Der Handwerksbetrieb kann durch seine Produkte und Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Der Einsatz energieeffizienter Verfahren kann zudem Kosteneinsparungen im Betrieb mit sich bringen. Zugleich ist der Handwerksbetrieb ansich gefordert, umweltgerecht zu arbeiten und die Umweltbelastung seiner Tätigkeiten zu verringern.
Die wichtigsten "Baustellen" im Handwerksbetrieb:
- Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
Sind alle im Betrieb verwendeten Chemikalien erfasst? Wie werden diese gelagert? Sind Einleitgenehmigungen vorhanden? Wird der Ölabscheider regelmäßig überprüft und gewartet?
- Abfallentsorgung
Sind die Regelungen zur Abfallentsorgung der eigenen Kommune bekannt? Welche Möglichkeiten zur Zwischenlagerung bestehen auf dem Betriebsgelände? Sind die Vorschriften für besondere Abfälle (Altholz, Sonderabfälle) bekannt? Wird der Abfall durch ein Entsorgungsunternehmen ordnungsgemäß entsorgt? Wo können Entsorgungskosten gespart werden?
- Immissionsschutz
Werden die Vorschriften für Kleinfeuerungsanlagen eingehalten? Sind die Vorschriften über den eingeschränkten Einsatz von Lösuingsmitteln bekannt? Werden die Lärmgrenzwerte beim Betrieb von Anlagen eingehalten?
- Gefahrstoffe
Ist bekannt, welche Stoffe im Betrieb als Gefahrstoffe eingestuft sind? Können Stoffe durch weniger gefährliche ersetzt werden? Welche Schutzmaßnahmen müssen beim Umgang beachtet werden?
- Organisation
Sind alle umweltrelevanten Abläufe geregelt? Sind Informationsquellen und Ansprechpartner in Behörden bekannt?